Über uns
Die Entwicklung der Menschheit
Australopithecus Homo habilis Homo erectus Homo sapiens Homo schlarafficus
Weshalb Schlaraffe werden?
Werden Sie umgehend Schlaraffe !....
.... Dann haben Sie eine Menge Freunde, ein- oder gar mehrmals die Woche einen schönen Abend, eine Spielwiese für Ihre sonst brachliegenden Talente, eine Herausforderung für Ihre Kreativität, ein Übungsfeld für öffentliches Auftreten, haben keine Zeit mehr für die Glotze und sind besser gelaunt im Alltag als je zuvor. Melden Sie sich bei uns, denn ....
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Schlaraffia für Anfänger
Bevor man eintritt, gibt man Namen und Titel ab |
Geschichte
Nachdem im Prag Mitte 19. Jahrhunderts einigen Musikern, Sängern, Komponisten, Schauspielern und Literaten der Beitritt zur poetisch-literarischen Vereinigung "Arcadia" verwehrt blieb, gründeten die Abgewiesenen aus Protest den Proletarierclub "Schlaraffia". Während ihren Zusammenkünften führten sie Rollenspiele auf, in denen sie die Oberschicht parodierten. Die Vereinigung besteht nach über 165 Jahren immer noch und zählt weltweit über 9'000 Mitglieder, in ca. 250 Reychen (Vereinen). Die Schlaraffia Turicensis wurde am 5. Oktober 1880 gegründet als 1. Reych in der Schweiz mit der Reychsnummer 19. Das schlaraffische Spiel
Jeder Mitspieler gehört einer bestimmten Gruppe an. Oberschlaraffen, Ritter, Knappen, Junker, Hofnarren und Spieler mit Spezialfunktionen lauschen während einer "Sippung" (Zusammenkunft) den humorvollen und künstlerischen Auftritten ihrer Mitspieler oder tragen eigene Darbietungen vor. Politische, religiöse und geschäftliche Themen werden dabei konsequent ausgelassen. Das Einbeziehen von Kunst und Humor sind für das schlaraffische Spiel genauso wichtig, wie die Freundschaften, die daraus entstehen. Die Mitspieler
Die Mitspieler lassen den Alltag hinter sich und schlüpfen in eine andere Rolle. Sie folgen einer vorgegebenen Spielordnung. Aussenstehende können als "Pilger" (Besucher) dem Spiel beiwohnen und sich bei Interesse als Prüfling anmelden. Danach entscheidet das Plenum über die Aufnahme als Schlaraffe. Bildungsstand und Einkommen der Mitspieler sind fürs schlaraffische Spiel unerheblich. Seine Lebensrolle im Alltag blendet man während den Sippungen bewusst aus.
Der schlaraffische Werdegang
Das schlaraffische Spiel muss man kennen,
um
es zu verstehen.
Unser Bund legt
drum in
den Satzungen
fest,
dass
jeder,
der
Schlaraffe werden möchte, eine gewisse
Zeit an unseren Anlässen teilnehmen muss, bevor er sich definitiv
entscheidet. Ein gestandener 'Sasse' führt als 'Pate' den 'Pilger'
ein und begleitet
später den
'Prüfling' bis
zu
dessen Aufnahme
Und die Frauen?
Schlaraffia ist ein Männerbund. Doch das ist
nicht gleichbedeutend, dass Schlaraffia nicht auch für unsere
Frauen und Familien da wäre.
Die Sippungen finden grundsätzlich unter Männern statt, jedoch
zweimal im Jahr sind die Damen zu besonderen Anlässen dabei. Darüber
hinaus gehören sie
an unseren
Sommer-
und Spezialanlässen
dazu. Viele unserer Frauen halten
auch
Kontakt untereinander.
zusammenfassend ...
Schlaraffia ist eine weltweite, deutschsprachige Vereinigung von Männern, deren Zweck die Hochhaltung von Kunst, Freundschaft und Humor ist. Wenn Sie gerne rezitieren, musizieren, singen oder dichten, bietet Schlaraffia eine Bühne, die Ihnen mit Geist, Witz und Toleranz ein Schlaraffenland des Geistes eröffnet. Die Beiträge der Sassen (Mitglieder) können heiter oder ernst sein und sollten humorvollen Wortspielen als Gegenrede durch die Zuhörerschaft ebenfalls Raum geben. Falls Sie gerne mitspielen, wenn Sie tolerant und bereit sind, auch Leistungen Anderer gelten zu lassen und sich einige Stunden nicht über Politik, Beruf und Religion zu unterhalten, dann sollten Sie sich weiter informieren bei nachstehender Adresse:
Hansjörg Werder, Grosssteinstr. 93, CH-5054 Kirchleerau T: +41 79 335 7153, Mail: stracks19@bluewin.ch
Wir freuen uns auf Ihre Kontaktnahme und heissen Sie herzlich willkommen!
Zeichnungen oben: wld. Rt. Skizzian
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Unser Wahlspruch: Kunst, Freundschaft und Humor |
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Schlaraff. Reychsorchester |
Schlaraffische Stufenleiter |
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Frühlingsfest mit Burgfrauen |
Titel und Orden |
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Kleyne Historiae der Schlaraffia Turicensis Aus dem Urnebel entstanden
Die Anfänge
Schlaraffias könnte man mit einem Urnebel im Uhuversum vergleichen, aus
dem sich Galaxien und schliesslich das herausgebildet hat, was wir jetzt
in vollem Glanz sehen: Ein Männerbund Schlaraffia, der durch innig
verbundene Freundschaft weltweit leuchtet.
Wie wir alle wissen,
begann sich im profanen Jahr 1859 Schlaraffia im alten Prag zu
formieren, die Praga war zunächst ein Einzelgestirn. Die Weisheit und
die Ausstrahlungskraft der Urschlaraffen führten bald dazu, dass sich
weitere Kondensate aus dem Urnebel bildeten, die wir heute als
Tochterreyche erkennen. Wie Planeten umkreisen sie im Uhuversum auf
ihren eigenen Bahnen die „Allmutter Praga“.
Zunächst entstanden
die Berolina, die Lipsia, die Grazia und die Wratislavia (Breslau), bis
dann schliesslich 20 Jahrungen nach Gründung unserer Allmutter Praga
Neugründung auf Neugründung folgte. Allein im Jahr a.U. 21 neuer
schlaraffischer Zeitrechnung wurden 13 neue Reyche gegründet, und dazu
gehörte auch die Turicensis, das Reych Nummer 19 im schlaraffischen
Stammbaum.
Ritter Blondel der
Notenkopf, Sänger aus der Wratislavia, wurde am Stadttheater Zürich
engagiert und fand schnell gleichgesinnte Männer. Der schlaraffische
Urnebel entliess ein neues Kind in das Uhuversum. Die Schlaraffia
Turicensis war entstanden und blüht nun seit 125 Jahren.
In der
schlaraffischen Urzeit war vieles noch spontan, die Spielregeln haben
sich erst allmählich herausgebildet. In dem noch vorhandenen
schlaraffischer Urnebel musste sich die Allmutter Praga durchsetzen, und
in den ersten schlaraffischen Concilen wurde allmählich das geformt, was
wir heute unter Schlaraffia verstehen.
Die Gründung des
Bundes mit der Allmutter Praga auf dem Concil in der hohen Lipsia lag
erst vier Jahrungen zurück. Die Anerkennung des neuen Reyches durch die
hohe Praga war bei den würdigen Erzschlaraffen keine Frage: Ab dem 5.
Lethemond des schlaraffischen Jahres 1580, heute sagen wir anno Uhui 21,
umkreiste der neue Planet unser schlaraffisches Zentralgestirn, die
Turicensis mit der Reychsnummer 19. Das Reych blühte auf und hatte
bereits im 10. Jahr seines Bestehens mehr als 50 Sassen, einige von
ihnen fahrend, wie es bei den Künstlern mit Saisonengagements üblich
war.
Die Turicensis hatte begeisterte Sassen, die sich
eifrig und mit Elan um schlaraffische Nachkommenschaft bemühten. Im
profanen Ansbach war durch einen Turicenser Sassen bereits ein Jahr nach
Entstehen der Turicensis die h.
Onoldia
gegründet worden.
Doch die Allmutter
Praga war plötzlich wegen der vielen Neugründungen alarmiert und
verlangte Befürwortungen der Heimatreyche. Für die Turicensis war es
eine Ehre, eine solche Befürwortung für die Onoldia abzugeben, doch
durch Ohos Tücke ist dieser Sendbote nie bei der Allmutter angekommen.
So kam es dazu, dass die hohe Norimberga die Mutterschaft übernommen hat
und die Turicensis sich nur als „Ziehmutter“ bezeichnen kann.
Die spätere
Gallia
Helvetica (153) vagabundierte zunächst
als Komet im Uhuversum, dem die Anerkennung durch die Allmutter versagt
blieb. Schliesslich konnte die Turicensis im Jahre a.U. 45 den zum
Planeten mutierten Kometen einfangen. Unser Ritter
Vivi der
Sektor hat als Erzschlaraffe unser
Tochterreych mitgegründet. Die Turicensis ist stolz, mit der Gallia
Helvetica eine blühende und überaus aktive Tochter zu haben. Sie hat
nicht nur mit der Porta Alpina Constantiae eigene Nachkommenschaft
gezeugt, sie war bei der Gründung Allschlaraffias nach dem letzten
grossen Weltbrand massgebend beteiligt.
Auch bei der Gründung des
Castrum
Bonnense (193), im Jahr a.U. 55 des
Allschlaraffischen Concils in Zürich, hatte die Turicensis durch ihren
Ritter
Sandörchen die Hand
im Spiel. Das neue Reych im fernen Bonn brauchte eine Betreuung in
unmittelbarer Nachbarschaft und so konnte die Mutterschaft in
Freundschaft der hohen Colonia Agrippina überlassen werden.
In unmittelbarer Nachbarschaft der Turicensis
entstanden weitere blühende Tochterreyche: Im Jahr a.U. 93 die „stets
saubere“
Aquae Helveticae
(325) und a.U. 124 die „in der Provinz liegende“
Vitudurum
(397). Schliesslich begründete unser fahrender Ritter Stella di Botanico
im Jahr a.U. 102 als Erzschlaraffe das nördlichste Reych im Uhuversum,
die hohe
Holmia (350),
erloschen a.U.163.
Diese Aufzählung wäre nicht komplett, wenn das
Castrum Locarnense (359), unsere
Ziehtochter, nicht erwähnt würde. Das Mutterreych
An den
Quellen fand bei der Turicensis
vielfältige Unterstützung beim Flüggewerden des neuen schlaraffischen
Planeten
Castrum Locarnense.
Soweit in Kurzform die
Familiengeschichte der Turicensis. fecit: Rt. Sol-e-mio (zum 125. Stiftungsfest a.U.146 [2005], ergänzt von Rt. Stracks)
Der Helvetische Landesverband
Unter dem Dach des Landesverbandes Schlaraffia Helvetica finden sich zur Zeit 12 verschiedene Reyche.
Geschichte des Landesverbandes Helvetica (LVH) a.U.80 - a.U.160 (1939 - 2019)
von Rt. Pardauz 153 (Gallia Helvetica)
Genealogie der Schlaraffia Turicensis
Am 10. Lethemond anno 1559 (a.U. 0, profanes Jahr 1859) wurde am ehemaligen Deutschen Theater in Prag Schlaraffia und damit das 1. Reych, die Praga, gegründet. Im Jahr 1580 (a.U. 21, profanes Jahr 1880) wurde die Schlaraffia Turicensis gegründet. Nachstehend grafisch dargestellt unsere Verwandtschaft.
Vorfahren, Mutter-, Schwester-, Tochter-, Enkelinnen- und Urenkelinnen-Reyche
Unser schlaraffisches Liedergut
Kleiner Auszug aus "Der Schlaraffia Lieder"
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