Über uns

  

Die Entwicklung der Menschheit  

 

Entwicklung der Menschheit

    Australopithecus               Homo habilis               Homo erectus               Homo sapiens               Homo schlarafficus

  

Weshalb Schlaraffe werden?  

 

Werden Sie umgehend Schlaraffe !....

  

.... Dann haben Sie eine Menge Freunde, ein- oder gar mehrmals die Woche einen schönen Abend, eine Spielwiese für Ihre sonst brachliegenden Talente, eine Herausforderung für Ihre Kreativität, ein Übungsfeld für öffentliches Auftreten, haben keine Zeit mehr für die Glotze und sind besser gelaunt im Alltag als je zuvor. Melden Sie sich bei uns, denn ....

 
... die Freude an Schlaraffia wächst mit jedem Besuch !!!! 

 

 

Schlaraffia für Anfänger

 

 

"Der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt", Friedrich Schiller (Ehrenschlaraffe Funke)

 




Bevor man eintritt, gibt man Namen und Titel ab

Geschichte

 

Nachdem im Prag Mitte 19. Jahrhunderts einigen Musikern, Sängern, Komponisten, Schauspielern und Literaten der Beitritt zur poetisch-literarischen Vereinigung "Arcadia" verwehrt blieb, gründeten die Abgewiesenen aus Protest den Proletarierclub "Schlaraffia". Während ihren Zusammenkünften führten sie Rollenspiele auf, in denen sie die Oberschicht parodierten. Die Vereinigung besteht nach über 165 Jahren immer noch und zählt weltweit über 9'000 Mitglieder, in ca. 250 Reychen (Vereinen). Die Schlaraffia Turicensis wurde am 5. Oktober 1880 gegründet als 1. Reych in der Schweiz mit der Reychsnummer 19.

 

Das schlaraffische Spiel

 

Jeder Mitspieler gehört einer bestimmten Gruppe an. Oberschlaraffen, Ritter, Knappen, Junker, Hofnarren und Spieler mit Spezialfunktionen lauschen während einer "Sippung" (Zusammenkunft) den humorvollen und künstlerischen Auftritten ihrer Mitspieler oder tragen eigene Darbietungen vor. Politische, religiöse und geschäftliche Themen werden dabei konsequent ausgelassen. Das Einbeziehen von Kunst und Humor sind für das schlaraffische Spiel genauso wichtig, wie die Freundschaften, die daraus entstehen.

 

Die Mitspieler

 

Die Mitspieler lassen den Alltag hinter sich und schlüpfen in eine andere Rolle. Sie folgen einer vorgegebenen Spielordnung. Aussenstehende können als "Pilger" (Besucher) dem Spiel beiwohnen und sich bei Interesse als Prüfling anmelden. Danach entscheidet das Plenum über die Aufnahme als Schlaraffe. Bildungsstand und Einkommen der Mitspieler sind fürs schlaraffische Spiel unerheblich. Seine Lebensrolle im Alltag blendet man während den Sippungen bewusst aus.

  

Der schlaraffische Werdegang

  

Das schlaraffische Spiel muss man kennen, um es zu verstehen. Unser Bund legt drum in den Satzungen fest, dass jeder, der Schlaraffe werden möchte, eine gewisse Zeit an unseren Anlässen teilnehmen muss, bevor er sich definitiv entscheidet. Ein gestandener 'Sasse' führt als 'Pate' den 'Pilger' ein und begleitet später den 'Prüfling' bis zu dessen Aufnahme ins Schlaraffenreych. Nach der Aufnahme, der 'Kugelung', ist man 'Knappe' und trägt eine fortlaufende Nummer. Nächste Stufe ist der 'Junker', der mit seinem profanen Vornamen angesprochen wird. Die höchste Stufe erfolgt durch den Ritterschlag. Als 'Ritter' erhält man einen fantasievollen Ritternamen, der auf bestimmte Fähigkeiten, auf die Persönlichkeit oder die profane Tätigkeit hinweist.

 

Und die Frauen?

  

Schlaraffia ist ein Männerbund. Doch das ist nicht gleichbedeutend, dass Schlaraffia nicht auch für unsere Frauen und Familien da wäre. Die Sippungen finden grundsätzlich unter Männern statt, jedoch zweimal im Jahr sind die Damen zu besonderen Anlässen dabei. Darüber hinaus gehören sie an unseren Sommer- und Spezialanlässen dazu. Viele unserer Frauen halten auch Kontakt untereinander.

   

zusammenfassend ...

 

Schlaraffia ist eine weltweite, deutschsprachige Vereinigung von Männern, deren Zweck die Hochhaltung von Kunst, Freundschaft und Humor ist. Wenn Sie gerne rezitieren, musizieren, singen oder dichten, bietet Schlaraffia eine Bühne, die Ihnen mit Geist, Witz und Toleranz ein Schlaraffenland des Geistes eröffnet. Die Beiträge der Sassen (Mitglieder) können heiter oder ernst sein und sollten humorvollen Wortspielen als Gegenrede durch die Zuhörerschaft ebenfalls Raum geben. Falls Sie gerne mitspielen, wenn Sie tolerant und bereit sind, auch Leistungen Anderer gelten zu lassen und sich einige Stunden nicht über Politik, Beruf und Religion zu unterhalten, dann sollten Sie sich weiter informieren bei nachstehender Adresse:

  

Hansjörg Werder, Grosssteinstr. 93, CH-5054 Kirchleerau

T: +41 79 335 7153, Mail: stracks19@bluewin.ch

 

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktnahme und heissen Sie herzlich willkommen!

  

Zeichnungen oben: wld. Rt. Skizzian

 

 




Unser Wahlspruch: Kunst, Freundschaft und Humor

















Schlaraff. Reychsorchester

Schlaraffische Stufenleiter

 

 

Frühlingsfest mit Burgfrauen
Frühlingsfest mit Burgfrauen

Titel und Orden

Titel und Orden

Kleyne Historiae der Schlaraffia Turicensis

Aus dem Urnebel entstanden

 

Die Anfänge Schlaraffias könnte man mit einem Urnebel im Uhuversum vergleichen, aus dem sich Galaxien und schliesslich das herausgebildet hat, was wir jetzt in vollem Glanz sehen: Ein Männerbund Schlaraffia, der durch innig verbundene Freundschaft weltweit leuchtet.

 

Wie wir alle wissen, begann sich im profanen Jahr 1859 Schlaraffia im alten Prag zu formieren, die Praga war zunächst ein Einzelgestirn. Die Weisheit und die Ausstrahlungskraft der Urschlaraffen führten bald dazu, dass sich weitere Kondensate aus dem Urnebel bildeten, die wir heute als Tochterreyche erkennen. Wie Planeten umkreisen sie im Uhuversum auf ihren eigenen Bahnen die „Allmutter Praga“.

 

Zunächst entstanden die Berolina, die Lipsia, die Grazia und die Wratislavia (Breslau), bis dann schliesslich 20 Jahrungen nach Gründung unserer Allmutter Praga Neugründung auf Neugründung folgte. Allein im Jahr a.U. 21 neuer schlaraffischer Zeitrechnung wurden 13 neue Reyche gegründet, und dazu gehörte auch die Turicensis, das Reych Nummer 19 im schlaraffischen Stammbaum.

 

Ritter Blondel der Notenkopf, Sänger aus der Wratislavia, wurde am Stadttheater Zürich engagiert und fand schnell gleichgesinnte Männer. Der schlaraffische Urnebel entliess ein neues Kind in das Uhuversum. Die Schlaraffia Turicensis war entstanden und blüht nun seit 125 Jahren.

 

In der schlaraffischen Urzeit war vieles noch spontan, die Spielregeln haben sich erst allmählich herausgebildet. In dem noch vorhandenen schlaraffischer Urnebel musste sich die Allmutter Praga durchsetzen, und in den ersten schlaraffischen Concilen wurde allmählich das geformt, was wir heute unter Schlaraffia verstehen.

 

Die Gründung des Bundes mit der Allmutter Praga auf dem Concil in der hohen Lipsia lag erst vier Jahrungen zurück. Die Anerkennung des neuen Reyches durch die hohe Praga war bei den würdigen Erzschlaraffen keine Frage: Ab dem 5. Lethemond des schlaraffischen Jahres 1580, heute sagen wir anno Uhui 21, umkreiste der neue Planet unser schlaraffisches Zentralgestirn, die Turicensis mit der Reychsnummer 19. Das Reych blühte auf und hatte bereits im 10. Jahr seines Bestehens mehr als 50 Sassen, einige von ihnen fahrend, wie es bei den Künstlern mit Saisonengagements üblich war.

 

Die Turicensis hatte begeisterte Sassen, die sich eifrig und mit Elan um schlaraffische Nachkommenschaft bemühten. Im profanen Ansbach war durch einen Turicenser Sassen bereits ein Jahr nach Entstehen der Turicensis die h. Onoldia gegründet worden.

 

Doch die Allmutter Praga war plötzlich wegen der vielen Neugründungen alarmiert und verlangte Befürwortungen der Heimatreyche. Für die Turicensis war es eine Ehre, eine solche Befürwortung für die Onoldia abzugeben, doch durch Ohos Tücke ist dieser Sendbote nie bei der Allmutter angekommen. So kam es dazu, dass die hohe Norimberga die Mutterschaft übernommen hat und die Turicensis sich nur als „Ziehmutter“ bezeichnen kann.

 

Die spätere Gallia Helvetica (153) vagabundierte zunächst als Komet im Uhuversum, dem die Anerkennung durch die Allmutter versagt blieb. Schliesslich konnte die Turicensis im Jahre a.U. 45 den zum Planeten mutierten Kometen einfangen. Unser Ritter Vivi der Sektor hat als Erzschlaraffe unser Tochterreych mitgegründet. Die Turicensis ist stolz, mit der Gallia Helvetica eine blühende und überaus aktive Tochter zu haben. Sie hat nicht nur mit der Porta Alpina Constantiae eigene Nachkommenschaft gezeugt, sie war bei der Gründung Allschlaraffias nach dem letzten grossen Weltbrand massgebend beteiligt.

 

Auch bei der Gründung des Castrum Bonnense (193), im Jahr a.U. 55 des Allschlaraffischen Concils in Zürich, hatte die Turicensis durch ihren Ritter Sandörchen die Hand im Spiel. Das neue Reych im fernen Bonn brauchte eine Betreuung in unmittelbarer Nachbarschaft und so konnte die Mutterschaft in Freundschaft der hohen Colonia Agrippina überlassen werden.

 

In unmittelbarer Nachbarschaft der Turicensis entstanden weitere blühende Tochterreyche: Im Jahr a.U. 93 die „stets saubere“ Aquae Helveticae (325) und a.U. 124 die „in der Provinz liegende“ Vitudurum (397). Schliesslich begründete unser fahrender Ritter Stella di Botanico im Jahr a.U. 102 als Erzschlaraffe das nördlichste Reych im Uhuversum, die hohe Holmia (350), erloschen a.U.163.

 

Diese Aufzählung wäre nicht komplett, wenn das Castrum Locarnense (359), unsere Ziehtochter, nicht erwähnt würde. Das Mutterreych An den Quellen fand bei der Turicensis vielfältige Unterstützung beim Flüggewerden des neuen schlaraffischen Planeten Castrum Locarnense. Eine weitere Ziehtochter war das Reych Don Quijote (Madrid), erloschen a.U.149. Wir erfreuen uns aber an deren Tochter, unserer Enkelin, dem hohen Reyche Barcinonensia (352).

Soweit in Kurzform die Familiengeschichte der Turicensis.

fecit: Rt. Sol-e-mio (zum 125. Stiftungsfest a.U.146 [2005], ergänzt von Rt. Stracks)

 

 

Der Helvetische Landesverband

 

 

Unter dem Dach des Landesverbandes Schlaraffia Helvetica finden sich zur Zeit 12 verschiedene Reyche.

 

Reyche d. Helv. Landesverbandes

 

Zürich
Turicensis - 19
Basel
Inclyta Basilea - 25
Bern
Berna - 70
Bozen / Südtirol
Pons Drusi - 125
Meran / Südtirol
Castrum Majense - 139
         
St.Gallen
Gallia Helvetica - 153
Luzern
Lulucerna - 324
Baden (bei Zürich)
Aquae Helveticae
Solothurn
Castrum Solodurum - 334
Locarno
Castrum Locarnense - 359
Winterthur
Vitudurum 397
Birseck
Im Birseck 425
  Hier gehts zum
Helvet. Landesverband
Hier gehts zum
Verband Allschlaraffia

 

 

Geschichte des Landesverbandes Helvetica (LVH) a.U.80 - a.U.160 (1939 - 2019)

 

von Rt. Pardauz 153 (Gallia Helvetica)

zum Öffnen anklicken

 

 

Genealogie der Schlaraffia Turicensis

 

Am 10. Lethemond anno 1559 (a.U. 0, profanes Jahr 1859) wurde am ehemaligen Deutschen Theater in Prag Schlaraffia und damit das 1. Reych, die Praga, gegründet. Im Jahr 1580 (a.U. 21, profanes Jahr 1880) wurde die Schlaraffia Turicensis gegründet. Nachstehend grafisch dargestellt unsere Verwandtschaft.

 

Vorfahren, Mutter-, Schwester-, Tochter-, Enkelinnen- und Urenkelinnen-Reyche

 

Genealogie der Turicensis

 

 

Unser schlaraffisches Liedergut

 

Kleiner Auszug aus "Der Schlaraffia Lieder"

 

Lyraspieler
Minnesänger, Veronica Bgf Stracks
  Abendlied
Schlaraffen-Hymne
EHE-Lied
Raps-Hymne
Lulu Praga
Wie könnt ich dein vergessen
Schlaraffenschwur
Schlusslied

 

nach oben